Montag, 17. Januar 2011

Geburtstagshonoration

Martin Luther King hätte heute Geburtstag gehabt, das ist vermerkt im Petterson und Findus-Kalender meines sechsjährigen Sohnes.

Sohn: "Mama, was steht da?"

Ich: "Martin Luther King hat heute Geburtstag, das ist ein..."

Sohn: "Sollen wir da hingehen?"
Morgen Termin bei der Waldorfschule. Ich bin gespannt. Leider nicht entspannt. Was ist mein Problem? Wieso kann ich das nicht locker sehen und darauf vertrauen, dass wir den richtigen Weg finden und gehen? So wie sonst auch?

Sonntag, 16. Januar 2011

Frühling?

Heute sind Kraniche über uns gezogen. Wenn ich sie im Herbst höre, wird mir das Herz schwer, denn die Leichtigkeit des Sommers geht endgültig. Wenn ich sie im neuen Jahr höre, freue ich mich auf den Frühling, so wie heute. Dabei riecht es sowieso schon seit gestern nach Frühling. Aber das kann doch nicht sein, Mitte Januar, dass der Frühling kommt, oder? Wenn ich die Kraniche höre, dann kann möchte ich es doch ein bisschen glauben und mein Herz wird leichter.

Ich bin nicht für den Winter gemacht.

Dienstag, 11. Januar 2011

Was der Schnee freigibt...

...kommt direkt ins Beet. Ein Dutzend winterfeste Stiefmütterchen hatte ich letztes Jahr aufs Beet gestellt mit dem üblichen Vorsatz, das Einpflanzen direkt zu erledigen, dann kam DER SCHNEE. Das war wann? Wann kam DER SCHNEE? November? Dezember, Oktober? Egal, heute wurden sie wieder freigelegt wie Ötzi dazumal. Sie haben es gut überstanden und besitzen sogar Blütenknospen. Da hier heute zum ersten Mal Regen, Schnee und Frost gemeinsam ausfielen, sind sie nun endlich in der Erde.

Sonntag, 9. Januar 2011

Frohes Neues!

Endlich wieder Sonne, und dann direkt so ein Lichtspiel am Abend:














Silvester haben wir im bayerischen Wald gefeiert, denn das hatten wir gebucht, weil es dort schneesicher ist. Tja, aber von Schnee hatten wir inzwischen die Nase gestrichen voll. Zahlen mussten wir trotzdem, also sind wir auch gefahren (ich kann nicht anders, Verschwendung ist keine Option). Es war dann doch schön.

Bestimmt fahren wir wieder dorthin, aber dann mieten wir uns hier ein. Denn da haben wir am liebsten abgehangen. Naja, paar WLan-Notebooks liegen frei herum, kann man einfach nutzen, kosten nix extra. Service! Playstation mit Megabildschirm an der Wand, man muß sich nur dransetzen und sich ein Spiel aus der Kiste kramen. Das ist die Lounge.

Das Restaurant (im selben Riesenraum, dezent abgetrennt) kocht absolut lecker. Wir haben die Schnitzmühle zu spät entdeckt, um die Karte komplett durchzuessen (meine Sehnsucht), aber was wir essen konnten, hat ALLES geschmeckt. Der Kleine war natürlich glücklich mit Notebook und Playstation. Zuhause wird ja immer drauf geschaut, dass er nicht zuviel fernsieht oder am Computer daddelt und er tobt sowieso lieber mit seinen Freunden, aber hey: Urlaub heißt ja auch, sich mal gehen lassen und machen, was sonst eben nicht geht. Außerdem war das der legitime Abschluß eine schneereichen Schlitten- und Wandertages, mit Hin- und Rückweg von jeweils 1,5 km von unserer Ferienwohnung zur Schnitzmühle. Mit 6 Jahren spielt man am fremden WLan-Notebook übrigens gerne Mausspiele.

Und morgen geht es wieder los mit Waldorfschule anrufen (die haben sich immer noch nicht gemeldet) und Arztbesuchen und was immer so ansteht, Alltag eben. Der aber auch schön ist, z.B. wenn der Kleine aus der Schule kommt.

Hier noch ein paar Impressionen, ich habe die Sonne anscheinend mehr vermisst, als ich dachte (Die Tage werden wieder länger, ich will den Frühling riechen, los!):