Mittwoch, 17. August 2011

Blitzeinschlag?

Was hat den Mann geritten, hier herumzubohren? Macht einfach was kaputt, ist doch sonst nicht seine Art. Oder hat er etwa den Kleinen mit der Bohrmaschine spielen lassen? Gefährlich! Geht doch nicht! Seit Tagen vergesse ich, ihn zu fragen. Aber heute habe ich daran gedacht.














Zur Rede gestellt informiert der Gute mich, dass er sich auch schon gefragt habe, was da passiert sei.














Das sei gar kein Bohrloch, sagt der Mann und er muss es ja wissen, schließlich fabriziert er reichlich davon. Zu unregelmäßig die Form und zu untypisch die Spuren.
Ist doch bestimmt abgeplatzt, der Stein, sage ich. Auch dann, beharrt der Mann, untypisch. Kein Bohrloch. Wir versuchen uns vorzustellen, wer hier was womit gemacht hat. Uns fällt einfach kein passendes Szenario ein. Den Kindern schon: Es war ein Tornado.

Wir fangen an herumzuspielen.














Das Nichtbohrloch ist mit einem schwarzen Pulver gefüllt, wie Asche oder Ruß, also Feuer war auch da. Und um das Loch herum ist Rost zu sehen. Selbst meine rege Phantasie kann auf Anhieb keinen schlüssigen Ablauf liefern.














Ob das ein Blitz war?














Vielleicht ist es ein Fulgurit? Das ist eine Röhre, die entsteht, wenn ein Blitz in den Boden einschlägt und ihn schmilzt, etwa 2 cm breit und mehrere Meter lang.

Eigentlich haben wir hier sowieso mehr zu tun, als wir schaffen können - aber hält uns das davon ab, die Einfahrt aufzubrechen?

Ich hoffe es.

Aber ein einziger kleiner Stein? Nur um mal zu schauen, wie es darunter aussieht. Dann direkt wieder reintun. Das geht doch ganz schnell, oder?

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